Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) hat einen Entwurf der neuen Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) veröffentlicht.

In vielen Branchen der deutschen Wirtschaft wird der Großteil der Emissionen in der vorgelagerten Wertschöpfungskette bei der Rohstoffgewinnung und der Herstellung von Vorprodukten verursacht. Die Kreislaufführung von Produkten und Rohstoffen bietet deshalb die Chance, den Ressourcenverbrauch - und damit einhergehend die Emissionen - deutlich zu senken.

Vor diesem Hintergrund hat die NKWS das Ziel, einen Beitrag zur Reduzierung der Umweltbelastung, zum Schutz der Biodiversität und zum Klimaschutz zu leisten. Hierzu soll ein Rahmen geschaffen werden, der die rohstoffpolitisch relevanten Strategien der Bundesregierung zusammenführt, um den absoluten Rohstoffbedarf Deutschlands zu senken. Der Entwurf der NKWS wird unter Beteiligung von Stakeholderinnen und Stakeholdern aus Wirtschaft, Verbänden, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Verwaltung erarbeitet und soll noch im Jahr 2024 vom Bundeskabinett verabschiedet werden.

Das Fraunhofer CCPE war mit Institutsleiter Prof. Dr. Manfred Renner im Beteiligungsprozess vertreten.

Quelle: BMUV (2024). Entwurf einer Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie. Online verfügbar unter: https://www.bmuv.de/fileadmin/Daten_BMU/Download_PDF/Abfallwirtschaft/nkws_entwurf_bf.pdf